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die galerie / abteigasse 1: moderne kunst zwischen fachwerk und barock
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Das Misstrauen meines Vaters gegen die Showseiten des Kunstbetriebes war möglicherweise ungeschickt – zu sehr war ihm Kunst ehrliches Ringen, zuweilen harte Arbeit.
Diese Haltung hat sich mir jedoch zutiefst mitgeteilt. Später, selbst professionell mit Kunst und ihren Grundlagen befasst, war dies alles auch für meine therapeutische und pädagogische Arbeit von Bedeutung.
Für den Umgang mit Kunst gibt es viele leuchtende Vorbilder. Ein besonders lebendiges Beispiel, das verlässliche Koordinaten für das Verständnis moderner Kunst bietet, ist für mich die herrliche Sammlung Fondation Maeght, nahe dem mittelalterlichen Städtchen Saint Paul, über den Hügeln von Nizza. Der Galerist Aimé Maeght begann seine Arbeit in
den zwanziger Jahren, als Paris die Hauptstadt der Kunst war und beschreibt
dies als „Abenteuer der Moderne“.
Die Zeiten haben sich geändert. Amorbach ist nicht in Paris – obwohl es ja laut Adorno Gemeinsamkeiten gibt – eine Galerie für moderne Kunst ist womöglich immer noch ein Abenteuer.
Allerdings kann man von der kleinen Stadt im Odenwald aus, die funkelnden Kunstblasen der Messen und Metropolen in der Ferne aufsteigen sehen, ohne sich davon allzu sehr treiben zu lassen. Wir werden uns hier, in diesem schönen Tal, mit der Gelassenheit, die der historische Ort nahelegt, auf die Begegnung mit Künstlern und ihre Kunst einlassen. Einer Kunst, die bei aller Freiheit und allem Anders-Sein, sich dem allgemein verständlichen Zugang und dem Bemühen um Mit-Teilung nicht sperrt.

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abteigasse 1  | galerie für moderne kunst | cornelia könig-becker | abteigasse 1 | 63916 amorbach | mobil: 0174 97 44 316 | galerie@abteigasse1.de öffnungszeiten: freitag und samstag 14 uhr - 18 Uhr / sonntag 11 uhr - 18 uhr
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